Das Wappen

Beim Entwurf des Gemeindewappens durch den früheren Kreis-Heimatpfleger Könecke hat  die idyllische Lage des Ortes  eine Rolle gespielt. Einmal die Landwirtschaft, als ehemaligen Haupterwerbszweig, worauf die Doppelwendel hinweisen soll, zum anderen die vielen sumpfigen Wiesen mit den Grasfröschen, die den Einwohnern von Vahle den Beinamen „Vahler Hüpper“ einbrachte.

Geschichte

Unterhalb des 492 Meter hohen Steinbergs liegt, eingebettet in Wiesen und Felder, der Kleine Ort Vahle. Er ist mit knapp 250 Einwohnern einer der kleinsten Ortsteile der Stadt Uslar. Die Ortsmitte ist von der Kapelle geprägt, in deren Innerem sich noch 2 Totenkronen befinden, die zu Ehren verstorbener Kinder oder Unverheirateter von den Eltern gestiftet wurden. Der größte Teil der Totenkronen hängt jetzt nach der Restaurierung im Uslarer Heimatmuseum. Es stellt die größte und einzige Ansammlung an Totenkronen in unserer Region dar. Am Waldrand liegt eine schöne Grillhütte, die Platz für Wandergruppen oder kleine Feiern bietet. Von dort hat man eine herrliche Aussicht über das weite Tal mit seinen Hügeln und Wäldern. Unter Veranstaltung des Reitervereins e. V. 1974 findet jährlich auf der eigenen großen Anlage ein Reit- und Springturnier statt. Das Dorf wird 1141 erstmals als „Valede“ genannt. In einer Schrift des Staatsarchivs in Hannover vom 18. Mai 1488 heißt es u.a.: „… an Abt und Convent des Stiftes St. Blasii in Northeim gegen ein Vorwerk von 25 Hufen Landes mit der Vogtei und den Gerechtigkeiten des Dorfes Vaelde bei Uslar in der Ausdehnung, wie es die alten Urkunden ausweisen …“.Um 1590 gab es in Vahle 8 Halbspänner, 18 Kötner und einen Häusling.